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Unterwegs mit Inklusion – Reisen mit Bus und Bahn

Zwei Frösche stehen aufrecht, mit Reisekoffern vor einem Globus.

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Zwei Frösche stehen aufrecht, mit Reisekoffern vor einem Globus.

Unterwegs mit Inklusion – Reisen mit Bus und Bahn

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Zwei Frösche stehen aufrecht, mit Reisekoffern vor einem Globus.

Egal ob mit Bus oder Bahn: Viele Menschen fahren über die kalten Monate gerne in wärmere Gefilde. Dazu sollten auch alle gleichermaßen die Möglichkeit haben, denn Reisen ist eine Freiheit, die allen Menschen zusteht. Allerdings gestaltet sich es sich für einige problematischer als für andere; und das, aufgrund mangelhafter Barrierefreiheit.  

1. Fernbusreisen: Auf dem Weg zu mehr Zugänglichkeit

Fernbusse sind für viele Reisende eine erschwingliche und flexible Option. In Bezug auf Barrierefreiheit haben viele Unternehmen in den letzten Jahren Fortschritte erzielt. Barrierefreie Zugänge, reservierte Plätze für Rollstühle, und barrierefreie Toiletten sind mittlerweile Standard… Oder? Seit dem Jahr 2020 müssen alle Fernbusse zwei Stellplätze für Rollstühle anbieten.  

 

Fakt ist aber, dass viele Fernbusse dieses Angebot immer noch nicht bereitstellen. Oft gestaltet sich der Einstieg mit einem Rollstuhl nicht gerade einfach und nur wenige Busse haben barrierefreie Toiletten. Hierzu gibt es leider keine eindeutige Regel. Außerdem gibt es noch keine Vorschriften, ob die Bus-Bahnhöfe barrierefrei sein müssen. 

 

 

Generell haben Reisende mit Behinderung folgende Rechte:  

 

  • Steht das Merkzeichen B in Ihrem Schwerbehindertenausweis, darf eine Begleitperson kostenlos mitgenommen werden.  
  •  Menschen mit Sehbehinderung dürfen einen Blindenhund bei sich haben. 
  • Hilfsmittel wie zum Beispiel ein Rollstuhl oder eine Geh-Hilfe dürfen kostenlos mitgenommen werden.  

 

Das muss beachtet werden: Begleitperson, Begleit-Hund oder Hilfsmittel müssen vor der Fahrt beim Bus-Unternehmen angemeldet werden.

 

 

2. Zugreisen: Stellt die Weichen in Richtung Inklusion

Zugreisen gelten oft als besonders komfortabel und, was Barrierefreiheit angeht, relativ gut aufgestellt. Viele Bahnhöfe sind heute mit Rampen und Aufzügen ausgestattet, und die meisten Züge bieten barrierefreie Abteile.  

Statistik über Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Unter anderem geben Befragte an hier auf Barrieren zu stoßen: 24 Prozent bei Lautsprecherdurchsagen, 19 Prozent bei fehlenden Aufzügen, 18 Prozent bei schwer bedienbaren Automaten.

Quelle: Dritter Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen.

ABER:

Aus dem dritten Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen aus dem Jahr 2021 geht hervor, dass unter anderem unverständliche Lautsprecherdurchsagen weiterhin ein Problem darstellen.

 

Auch bemängeln knapp ein 1/5 der Befragten, dass Aufzüge fehlen, die Beschilderungen nur schwer verständlich sind und die Bedienung der Fahrkartenautomaten schwierig ist. 

 

Es sind aber auch viele Verbesserungen erreicht worden.

So sind beispielsweise rund 78 % der Bahnhöfe stufenlos erreichbar und ca. 53 % aller Bahnsteige mit taktilen Leitsystemen ausgestattet

 

Eine einheitliche Barrierefreiheitsnorm für alle Bahnhöfe und Züge, könnte hier eine große Hilfe sein, um eine konsistente Erfahrung zu gewährleisten. 

Übrigens:

Eine größere Barriere bei sowohl Bus- als auch Zugreisen, stellt die Informationsbeschaffung dar. Oft sind die Websites mit den relevanten Infos kaum bis gar nicht barrierefrei. Wie sich das lösen lässt? Ihr könnt es euch sicher schon denken.

 

Die Tools von Eye-Able® können hier Abhilfe schaffen. Mit Eye-Able Assist®, Audit® und Report® können die digitalen Barrieren auf den Websites überwunden werden und so das Reise-Erlebnis für alle verbessern!

Es sind viele Fortschritte in Richtung barrierefreien Reisens gemacht worden. Trotzdem gibt es noch sehr viel Raum für Verbesserungen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Verkehrsunternehmen und Regierungen ist entscheidend, um ein inklusives Reise-Erlebnis für alle zu schaffen. Auf dem Weg zur Inklusion bleibt noch viel zu tun, aber jeder Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung. 

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