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Eye-Able als Alternative: Warum einzelne Tests nicht genug sind

Der Markt für Barrierefreiheit-Tools wächst rasant – von kostenlosen Checkern bis hin zu komplexen Prüf-Softwarelösungen. Doch viele dieser Alternativen bleiben bei einmaligen Tests stehen und liefern nur Fehlermeldungen statt Lösungen. Wirkliche digitale Teilhabe gelingt nur mit einem Ansatz, der kontinuierliche Prüfungen, praxisnahe Handlungsempfehlungen und rechtliche Sicherheit nach WCAG, BITV 2.0 und BFSG verbindet. Eye-Able® bietet genau das: Eine Plattform, die Barrierefreiheit ganzheitlich denkt und langfristig sicherstellt.

Titel Banner mit Frau an einem Tablet.Eye-Able® Alternative im Vergleich: Was Unternehmen wirklich brauchen

Der Markt für Barrierefreiheit-Lösungen wächst rasant. Zahlreiche Tools versprechen, Webseiten schnell und einfach auf Barrieren zu prüfen – oft sogar kostenlos. Doch beim genaueren Hinsehen zeigt sich: Viele dieser Angebote sind auf einmalige Tests beschränkt und liefern zwar Fehlermeldungen, aber keine nachhaltigen Lösungen.

Assistive Technologien wie Screenreader, Braillezeilen oder Sprachsteuerungen zeigen, dass diese oberflächlichen Prüfungen nur die halbe Wahrheit sind. Ihr eigentlicher Wert liegt darin, dass sie den Praxisalltag von Nutzer*innen abbilden. Sie machen sichtbar, wie Inhalte tatsächlich erlebt werden und wo Nutzer*innen mit Barrieren konfrontiert sind, die rein technische Tests oft nicht erfassen.

Mit dem BFSG seit 2025 und den Vorgaben der BITV 2.0 stehen Unternehmen vor klaren rechtlichen Verpflichtungen – ergänzt durch die EU-Richtlinie 2102 für öffentliche Stellen. Gleichzeitig verweisen Standards wie EN 301549 und die WCAG 2.1 auf die technischen Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Unternehmen brauchen daher Systeme, die nicht nur die gesetzlichen Vorgaben absichern, sondern auch echte digitale Teilhabe und Inklusion ermöglichen – also Websites, die für alle Menschen unabhängig von Einschränkungen nutzbar sind.

In diesem Artikel vergleichen wir verschiedene Ansätze zur Barrierefreiheitsprüfung und zeigen, warum Eye-Able® mehr als nur eine „Alternative“ ist: Eine Plattform, die Barrierefreiheit ganzheitlich denkt und langfristig sicherstellt.

Frau im Rollstuhl arbeitet am Laptop.Was sind Barrierefreiheit Tools und Test-Software?

Barrierefreiheit Tools und Test-Software sind Programme, die digitale Inhalte auf ihre Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen überprüfen. Manche Lösungen erscheinen als einfache Widgets oder Plugins, die sich direkt in ein CMS oder ein anderes Webseiten-Plugin integrieren lassen. Sie analysieren Websites automatisiert und prüfen, ob grundlegende Standards eingehalten werden.

Typische Prüfpunkte sind zum Beispiel anpassbare Einstellungen wie Schriftgröße, Farbeinstellungen oder ausreichende Kontraste. Häufig fehlen ein aktivierbarer Kontrastmodus, Farbfilter, ein Blaufilter oder ein Nachtmodus, die die Lesbarkeit für Nutzer*innen mit Sehbeeinträchtigungen verbessern.

Auch im Content-Bereich treten regelmäßig Probleme auf: fehlende Alt-Tags, nicht vorhandene Bildbeschreibungen oder unvollständige Bildbeschreibung-Texte machen Inhalte für Screenreader unverständlich. Ebenso entscheidend sind audiovisuelle Inhalte: Fehlen Untertitel für Videos, bleiben zentrale Informationen für hörgeschädigte Nutzer*innen unzugänglich. Wichtig ist auch die Tab Navigation. Fehler wie eine falsche Tab-Reihenfolge oder eine unzureichende Tastaturnavigation erschweren die Bedienung erheblich.

Auf technischer Ebene führen fehlerhafte Formular-Elemente, unzureichend strukturierter HTML-Code oder Abweichungen von den HTML-Spezifikationen dazu, dass digitale Inhalte nicht vollständig barrierefrei nutzbar sind.

Eye-Able Dashboard mit Gesamtbewertung für die Barrierefreiheit der Website.

Vorteile einer Software-Lösung für digitale Barrierefreiheit

Professionelle Barrierefreiheit Software bietet mehrere entscheidende Vorteile:

  • Regelmäßige Prüfungen sorgen für kontinuierliche Compliance, da sich Websites ständig ändern und neue Inhalte hinzugefügt werden.

  • Verbesserte Benutzerfreundlichkeit führt zu einer besseren Nutzererfahrung für alle Benutzer*innen, nicht nur für Menschen mit Behinderungen.

  • SEO-Vorteile entstehen durch bessere Seitenstruktur und semantische HTML-Elemente, die auch Suchmaschinen zugutekommen.

  • Rechtliche Sicherheit wird durch nachweisbare Compliance mit WCAG 2.1 Level AA und BFSG-Anforderungen erreicht.

Risiken bei Einmal-Prüfungen

Viele kostenlose Barrierefreiheit Check Tools bieten nur punktuelle Überprüfungen. Dies führt zu erheblichen Risiken:

  • Ein falsches Gefühl von Sicherheit entsteht, wenn Unternehmen glauben, nach einem einmaligen Test vollständig rechtskonform zu sein.

  • Rechtliche Risiken bleiben bestehen, da sich Websites kontinuierlich ändern und neue Barrieren entstehen können. Nur Plattformen mit integrierten Audit- und Monitoring-Funktionen können nachhaltige Compliance sichern.

  • Fehlende Handlungsempfehlungen lassen Teams mit einer Liste von Fehlern zurück, ohne klare Anleitung zur Behebung.

Warum der Vergleich von Alternativen wichtig ist

Bei der Suche nach einer Eye-Able Alternative sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen:

  • Umfang und Kontinuität der Überprüfung unterscheiden professionelle Lösungen von kostenlosen Tools.

  • Kostenlose Tests können ein Einstieg sein, reichen aber selten für umfassende Compliance aus.

  • Maßgeschneiderte Lösungen passen sich den spezifischen Bedürfnissen Ihres Unternehmens an.

Laptop mit der Ansicht eines Webshops für Frauenkleidung.

Barrierefreiheit testen – Welche Möglichkeiten gibt es?

Bei der Überprüfung der digitalen Barrierefreiheit stehen Unternehmen mehrere Wege zur Verfügung. Jeder Ansatz hat seine eigenen Stärken, aber auch Grenzen.

Um die passende Lösung zu finden, lohnt sich ein Blick auf die wichtigsten Methoden.

Automatisierte Test Tools

Automatisierte Barrierefreiheit Tools sind ideal, um Websites schnell auf typische Accessibility-Issues zu überprüfen.

Vorteile:

  • Schnelle Ergebnisse auch bei großen und komplexen Websites

  • Kosteneffizient für wiederkehrende Prüfungen

  • Skalierbar, z. B. für Unternehmen mit vielen Domains oder Unterseiten

Nachteile:

  • Decken nur etwa 20–30 % der Barrieren zuverlässig ab

  • Oft keine konkreten Handlungsempfehlungen, nur Fehlermeldungen

  • Gefahr von False Positives, die Teams zusätzlich belasten

Manuelle Prüfungen von Websites

Manuelle Tests können auf zwei Arten erfolgen: entweder durch geschulte Accessibility-Expert*innen oder durch interne Teams, die eigenständig prüfen.

  • Selbständige manuelle Prüfungen: Viele Unternehmen gehen mit Checklisten oder eigenen Tests an ihre Website heran. Das schafft ein erstes Bewusstsein, ist aber fehleranfällig – denn ohne fundiertes Fachwissen werden viele Barrieren übersehen (z. B. Probleme mit Screenreadern, semantische Strukturen oder komplexe Navigationsmuster).

  • Manuelle Prüfungen durch Expert:innen: Professionelle Accessibility-Tester*innen arbeiten mit speziellen Methoden und Hilfstechnologien. Dadurch erreichen sie die höchste Genauigkeit in der Bewertung digitaler Barrierefreiheit.

Vorteile:

  • Erkennung komplexer Barrieren, die automatisierte Tools übersehen

  • Bewertung der tatsächlichen Nutzer*innenfreundlichkeit mit Screenreadern und Assistenztechnologien

  • Kontextuelle Beurteilung von Inhalten, Sprache und Interaktionen

Nachteile:

  • Zeitaufwändig und ressourcenintensiv

  • Höhere Kosten im Vergleich zu automatisierten Lösungen

  • Abhängig von der Verfügbarkeit qualifizierter Fachleute

Kombination aus automatisiert & manuell (der ideale Weg)

Die effektivste Strategie ist die Kombination beider Ansätze. Diese Hybrid-Lösung sorgt für eine umfassende Abdeckung und nachhaltige Qualitätssicherung:

  • Automatisierte Prüfungen decken technische Standardprobleme ab und ermöglichen kontinuierliches Monitoring.

  • Manuelle Tests ergänzen die automatisierte Webseitenanalyse um komplexe Barrieren und reale Nutzererfahrungen.

  • Professionelle Lösungen wie Eye-Able® verbinden beides in einer Plattform: automatisierte Prüfungen, Expertenfeedback und konkrete Handlungsempfehlungen – unterstützt durch ein Dashboard und Customer Success Manager, die Unternehmen im gesamten Compliance-Prozess beratend begleiten.

Häufige Fehler bei der Auswahl von Barrierefreiheit Tools

Fokus auf günstige Kosten statt langfristigen Mehrwert (ROI)

Viele Unternehmen konzentrieren sich ausschließlich auf die anfänglichen Kosten und übersehen den langfristigen Return on Investment (ROI) von Barrierefreiheit. Studien zeigen, dass jeder investierte Euro in Barrierefreiheit bis zu 100 Euro Rendite bringen kann. Die Vorteile umfassen:

  • Verbesserte SEO-Leistung und höhere Conversion-Rates

  • Reduzierte rechtliche Risiken und Vermeidung kostspieliger Rechtsstreitigkeiten

Ignorieren von gesetzlichen Anforderungen

Ein häufiger Irrtum ist die Annahme, Barrierefreiheit sei nur eine freiwillige Maßnahme. Tatsächlich gelten in Deutschland und der EU seit 2025 deutlich verschärfte Vorgaben:

  • EAA – European Accessibility Act: Der europäische Rechtsrahmen für digitale Barrierefreiheit, der verbindliche Mindeststandards für Produkte und Dienstleistungen festlegt.

  • BFSG – Barrierefreiheitsstärkungsgesetz: Überträgt die Anforderungen des EAA ins deutsche Recht. Seit 2025 ist Barrierefreiheit für viele Unternehmen – insbesondere im E-Commerce – verpflichtend.

  • WCAG 2.1 Level AA: Diese Richtlinien bilden die technische Grundlage für die meisten gesetzlichen Vorgaben.

  • BITV 2.0: Für öffentliche Stellen in Deutschland nach wie vor der bindende Standard.

Übersicht der gesetzlichen Vorgaben EAA, BFSG, BITV, WCAG und EN901549.

Overlay Tools allein sind nicht ausreichend

Ein weiteres Missverständnis betrifft sogenannte Website Overlay Tools. Sie legen sich als zusätzliche Schicht über eine Website und bieten Nutzenden zwar Hilfsfunktionen wie Kontrast- und Schriftgrößenanpassung, können aber keine vollständig barrierefreie Website ersetzen. Im besten Fall sind sie eine Ergänzung – echte Barrierefreiheit erfordert jedoch die Umsetzung der WCAG-Richtlinien direkt im Code und in den Inhalten selbst.

Barrierefreiheit sollte nicht isoliert betrachtet werden, sondern integraler Bestandteil der Unternehmensprozesse sein. Häufige Integrationsfehler:

  • Fehlende Schulungen für Entwickler*innen und Content-Manager*innen

  • Barrierefreiheit als Zusatz statt als Design-Prinzip von Anfang an

  • Unklare Verantwortlichkeiten innerhalb der Organisation

Einmalige Prüfungen ohne Monitoring oder Follow-up

Die größte Gefahr liegt in der Annahme, dass Barrierefreiheit ein einmaliger Prozess ist. Websites ändern sich kontinuierlich durch:

  • Content-Updates und neue Funktionalitäten

  • Design-Änderungen und technische Updates

  • Neue oder aktualisierte Standards und rechtliche Anforderungen

Tipps für die Auswahl einer passenden Barrierefreiheit Lösung

Achten Sie auf kontinuierliches Monitoring

Die automatisierte Berechnung des Accessibility Scores ermöglicht es, den Fortschritt messbar zu machen und Verbesserungen zu dokumentieren. Warnungen bei Änderungen informieren Sie automatisch, wenn neue Barrieren durch Updates im Shop oder CMS entstehen. Dies ist besonders wichtig, da sich Websites kontinuierlich ändern.

Setzen Sie auf konkrete Handlungsempfehlungen

Die besten Tools für Web-Barrierefreiheit gehen über die reine Fehlererkennung hinaus und bieten:

  • Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Behebung identifizierter Probleme

  • Priorisierung nach Schweregrad und Auswirkung auf die Nutzer*innen

  • Code-Beispiele und Best-Practice-Empfehlungen

Prüfen Sie, ob Expertenprüfungen inkludiert sind

Automatisierte Tools können nur etwa 20-30 % aller Hürden erkennen. Deshalb sollten Sie auf Lösungen setzen, die auch manuelle Expertenprüfungen umfassen:

  • Usability-Tests mit echten Nutzer*innen mit Behinderungen

  • Screenreader-Tests für eine realistische Bewertung

  • Keyboard-Navigation-Tests zur Überprüfung der vollständigen Bedienbarkeit

Nutzen Sie Lösungen, die skalierbar und zukunftssicher sind

Anstatt mehrere Verträge und Anbieter parallel zu managen, profitieren Unternehmen von einer zentralen Lösung. Ein einziger Vertrag reduziert Verwaltungsaufwand, ein verlässlicher Dienstleister senkt die Koordinationskosten und sorgt für eine reibungslose Integration. Gleichzeitig ist die Einbindung weiterer Partner – etwa einer Agentur für Webdesign – problemlos möglich. Besonders wichtig sind dabei Funktionen wie:

  • API-Integration für die nahtlose Einbindung in bestehende Workflows

  • Multi-Site-Management für die zentrale Verwaltung mehrerer Domains

  • Compliance-Reporting für Stakeholder und Auditierungen

Fazit: Eye-Able® – die Plattform für digitale Barrierefreiheit

Eye-Able® ist eine zukunftssichere Komplettlösung für Unternehmen, die digitale Barrierefreiheit ernst nehmen. Die Plattform kombiniert mehrere Komponenten:

Eye-Able® Audit ermöglicht die einfache Validierung von Webseiten nach WCAG-Standards. Eye-Able® Report bietet umfassende Analysen mit Domain-weitem Überblick und einer klaren Übersicht, die Fortschritte bei der Barrierefreiheit messbar und nachvollziehbar macht. Eye-Able® Assist bietet eine Assistenzsoftware mit über 25 Accessibility-Features.

Unternehmen erhalten mit dem ganzheitlichen Ansatz von Eye-Able entscheidende Vorteile: Statt nur zu testen oder nur Assistenztechnologie anzubieten, werden Unternehmen durch den gesamten Compliance-Prozess begleitet. Zusätzlich zur Software bietet Eye-Able auch WCAG-Tests sowie Trainings und Workshops rund um das Thema digitale Barrierefreiheit an.

FAQ

Was unterscheidet Eye-Able® von anderen Barrierefreiheits-Lösungen?

Eye-Able® bietet eine integrierte Plattform, die Audit-Software, Reporting-Tools und Assistenztechnologie kombiniert. Im Gegensatz zu reinen Test-Tools oder Overlay-Lösungen bildet Eye-Able® den gesamten Weg zur Barrierefreiheit ab – von der Analyse über die Behebung bis hin zur kontinuierlichen Überwachung.

Wie oft sollte man Barrierefreiheit prüfen?

Barrierefreiheit sollte kontinuierlich überwacht werden, da sich Websites ständig ändern. Automatisierte Prüfungen sollten bei jeder größeren Aktualisierung erfolgen, während umfassende manuelle Prüfungen mindestens quartalsweise oder bei signifikanten Änderungen durchgeführt werden sollten.

Reicht eine kostenlose Lösung für gesetzliche Anforderungen aus?

Kostenlose Tools können für erste Analysen hilfreich sein, reichen aber nicht für vollständige BFSG- oder BITV-Compliance aus. Sie erkennen nur einen Bruchteil der möglichen Barrieren und bieten oft keine kontinuierliche Überwachung oder Expertenunterstützung.

Wie unterstützt Eye-Able® bei WCAG, BITV 2.0 und BFSG?

Eye-Able® unterstützt Unternehmen bei der Einhaltung aller relevanten Standards. Die Plattform testet nach WCAG 2.1-Kriterien auf Level A, AA und AAA, die sowohl für BITV 2.0 als auch für BFSG-Konformität erforderlich sind. Zusätzlich erhalten Kund*innen Unterstützung durch Accessibility-Expert*innen und können auf Workshops und Schulungen zugreifen.

Prüfen Sie kostenlos die Barrierefreiheit Ihrer Website!

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