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Inklusives Design - Ein Gewinn für alle

Four different signs depicting a person in a wheelchair, a crossed out ear, a light and a dark face and a crossed out eye.Gerade in Zeiten der Digitalisierung sollte in den Bereichen des Designs und der Benutzer*innenerfahrung Inklusion an erster Stelle stehen. Ein entscheidender Aspekt für die Schaffung wirklich zugänglicher und inklusiver Produkte und Dienstleistungen besteht darin, Nutzer*innen mit Behinderungen in den Designprozess einzubeziehen.

Das Design für Personen mit Behinderungen erfordert ein tieferes Verständnis für ihre einzigartigen Herausforderungen, Bedürfnisse und Vorlieben. Dabei kann nichts die aus erster Hand gewonnenen Erfahrungen und Perspektiven von denjenigen ersetzen, die direkt betroffen sind.

Indem behinderte Menschen mit einbezogen werden, können Zugänglichkeitsbarrieren, die sonst unbemerkt bleiben würden, leichter identifiziert werden. Sie können Feedback zur Benutzerfreundlichkeit von Schnittstellen, zur Wirksamkeit von Hilfstechnologien und zur allgemeinen Zugänglichkeit eines Produkts oder einer Dienstleistung geben. Diese Rückmeldungen ermöglichen es, Designs so zu verbessern, dass sie für alle zugänglich sind.

Bei der Schaffung inklusiver Designprozesse geht es nicht nur darum, Feedback einzuholen oder die gesetzlichen Forderungen zu erfüllen; es geht darum Menschen mit Einschränkungen eine Stimme zu geben. Indem sie aktiv einbezogen werden, erkennen wir ihre Expertise und gelebten Erfahrungen an. Dieser Prozess ermöglicht es Menschen mit Behinderungen aktiv an der Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen teilzuhaben, die ihr Leben unmittelbar beeinflussen und das ist eine Erfahrung deren Wert über die reine Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben hinaus geht.

Inklusives Design ist nicht nur ein ethisches oder gesetzliches Gebot, sondern macht auch wirtschaftlich Sinn, denn indem alle Menschen angesprochen werden, wird auch die eigene Reichweite erhöht.

Um das Prinzip „Barrierefreiheit“ wirklich umzusetzen, muss eine inklusive Designkultur in Unternehmen gefördert werden. Das beinhaltet die Schaffung von Räumen, in denen sich Menschen mit Behinderungen wohl fühlen, ihre Erfahrungen und Meinungen zu teilen. Es bedeutet auch, sie von den frühen Stadien des Designprozesses an einzubeziehen und einen fortlaufenden Dialog während des Entwicklungszyklus aufrechtzuerhalten.

Barrierefreies Design ist aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken, denn, wenn alle Menschen angesprochen werden sollen, müssen auch alle digitalen Inhalte zugänglich sein. Gemeinsam können wir eine barrierefreiere Welt für alle schaffen, in der niemand ausgeschlossen wird und genau dieses Ziel verfolgen wir.

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